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Das Evangelium nach Matthäus


Das Matthäus-Evangelium ist das erste Buch des Neuen Testaments. Wie die drei nachfolgenden Bücher befasst es sich mit dem Leben, den Lehren, dem Tod und der Auferstehung von Jesus Christus. Dabei verfolgt jedes der vier biblischen Evangelien (es gibt außerhalb der Bibel noch mehr „Evangelien“, deren Echtheit jedoch umstritten ist und die nicht in den so genannten Kanon der biblischen Gesamtaussage passen) einen eigenen thematischen Schwerpunkt. Bei Matthäus ist dies die Beweisführung, dass Jesus der erwartete Messias ist, den die Propheten des Alten Testaments ankündigten.

Da dies eine gewisse Kenntnis der alttestamentlichen Bücher voraussetzt, kann davon ausgegangen werden, dass jenes Evangelium für die jüdischen Christen in Palästina geschrieben wurde.

Gleich zu Beginn des Berichtes zählt Matthäus den Stammbaum Jesu auf, beginnend beim jüdischen Urvater Abraham. Dem Text liegt eine Zahlensymbolik zugrunde, die am Ende auch kurz angedeutet wird. Das Matthäus-Evangelium beinhaltet zudem die berühmte Bergpredigt mit dem bekannten Vaterunser.

Das Matthäus-Evangelium diente aufgrund seines erzählenden Charakters oft als Grundlage von Jesus-Verfilmungen.

 Der Verfasser des Matthäus-Evangeliums

Über seinen Urheber gibt dieses biblische Buch keinen Aufschluss. Sollte es sich dabei aber tatsächlich um Matthäus handeln, dann machen das gleichnamige Evangelium sowie die Evangelisten Lukas und Markus dazu einige Angaben:

Demnach war Matthäus ein ehemaliger Zolleinnehmer und gehörte zu den zwölf Aposteln. Gelegentlich wird er auch Levi genannt. Er verließ seinen Posten, folgte Jesus nach und gab ein großes Fest für diesen.


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